Rechtsprechung
LG Rottweil, 05.04.2022 - 1 T 10/21 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Deutsches Notarinstitut
ZPO §§ 727, 796 Abs. 1
Kein Erfordernis einer Rechtsnachfolgeklausel bei identischem Gläubiger und Titelgläubiger - RA Kotz
Gläubiger und Titelgläubiger identisch -Keine Rechtsnachfolgeklausel erforderlich
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Gläubiger und Titelgläubiger identisch: Keine Rechtsnachfolgeklausel erforderlich
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Gerichtsvollzieher hat materiell-rechtliche Berechtigung nicht zu prüfen! (IVR 2022, 94)
Verfahrensgang
- AG Oberndorf/Neckar, 23.12.2020 - 3 M 1275/20
- LG Rottweil, 05.04.2022 - 1 T 10/21
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 02.02.2017 - I ZR 146/16
Zwangsvollstreckung: Klauselerteilung aus einem abgetretenen Anspruch an den …
Auszug aus LG Rottweil, 05.04.2022 - 1 T 10/21
In diesem Fall wäre eine Titelumschreibung auf ihn erforderlich (vgl. BGH, Beschluss v. 02.02.2017 - I ZR 146/16).Soweit die Gläubigerin durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens die Verfügungsbefugnis über die titulierte Forderung gem. § 80 InsO verloren hätte, müsste dies der Schuldner wiederum im Wege der Vollstreckungsgegenklage geltend machen oder - wie dargestellt - der Insolvenzverwalter die Erteilung einer Klausel nach § 727 ZPO zu seinen Gunsten beantragen (vgl. BGH, Beschluss v. 05.07.2005 - VII ZB 16/05; BGH, Beschluss v. 02.02.2017 - I ZR 146/16; LG München, Beschluss v. 16.08.2017 - 16 T 2094/17; LG Hagen, Beschluss v. 13.02.2020 - 3 T 35/20).
- BGH, 14.01.2016 - V ZB 148/14
Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung in ein Grundstück auf Grund eines auf die im …
Auszug aus LG Rottweil, 05.04.2022 - 1 T 10/21
Aus diesem Grund benötigt sie keine Rechtsnachfolgeklausel i.S.d. § 727 ZPO (vgl. BGH, Beschluss v. 14.01.2016 - V ZB 148/14). - BGH, 05.07.2005 - VII ZB 16/05
Anforderungen an den Nachweis der Rechtsnachfolge durch den Insolvenzverwalter
Auszug aus LG Rottweil, 05.04.2022 - 1 T 10/21
Soweit die Gläubigerin durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens die Verfügungsbefugnis über die titulierte Forderung gem. § 80 InsO verloren hätte, müsste dies der Schuldner wiederum im Wege der Vollstreckungsgegenklage geltend machen oder - wie dargestellt - der Insolvenzverwalter die Erteilung einer Klausel nach § 727 ZPO zu seinen Gunsten beantragen (vgl. BGH, Beschluss v. 05.07.2005 - VII ZB 16/05; BGH, Beschluss v. 02.02.2017 - I ZR 146/16; LG München, Beschluss v. 16.08.2017 - 16 T 2094/17; LG Hagen, Beschluss v. 13.02.2020 - 3 T 35/20).